Fahrradtouren auf der Insel Usedom - Koserow mal ohne Regen

Usedom: Zempin - Koserow & retour (13,37^^km, Ø 11,9km/h)

2013-08-04_1.jpgMan kann sich sicher trefflich darüber streiten, ob das Eiscafé Moritz in Koserow nun wirklich das das allerbeste Eis der Insel Usedom verkauft. Unbestritten ist: Es schmeckt wunderbar. Was liegt bei 28 Grad im Schatten also näher, als die Räder zu satteln und auf eine gekühlte Spezialität nach Koserow zu radeln? Ganz nebenbei habe ich so endlich einmal den Weg nach Koserow auf dem Achterwasserdeich entdeckt.

Freude am Rande: Im Gegensatz zu den beiden Vorjahren hat es diesmal ausnahmswe nicht geregnet in Koserow… ;)

Fahrradtouren auf der Insel Usedom - Das Achterwasser und der Gnitz

Insel Usedom: Zempin - Zinnowitz - Trassenheide - Mölschow & retour (24,9 km)
und
Insel Usedom: Zempin - Zinnowitz - Trassenheide - Mölschow - Krummin - Neuendorf - Lutow - Neuendorf - Zinnowitz - Zempin (38,0km, Ø 20,9km/h)

Nach langer fahrradloser Zeit sollte es sich tatsächlich erst auf Usedom ergeben, dass ich mal wieder zu einer Tour aufbreche. Also los, es wurde höchste Zeit!
Das Wetter ist okay, ab und zu zieht mal eine etwas dunklere Wolke vorbei. Wird schon nicht regnen! Ab an den Ostseeküsten-Radweg, dem wir bis Trassenheide folgen wollen, um dann ins Insel-Innere abzubiegen. Aber schon in Zinnowitz fängt es an zu nieseln, und wir schaffen es gerade noch in einen leerstehenden Café-Pavillon, bevor der große Guss losgeht. Immerhin hört es irgendwann auch wieder auf, und wir schaffen es tatsächlich bis Trassenheide. Dort verlassen wir den Ostseeküsten-Radweg in Richtung Mölschow. Bei einem Fotohalt dauert es nicht lange, und die ersten Mücken docken an - kein Wunder, halten wir doch direkt neben einem kleinen Tümpel. Generell kommt mir die Mückensituation aber eher entspannt vor. Wenn ich mich da an 2011 erinnere…
In Mölschow machen wir Mittagspause und beschließen, Petrus nicht unnötig herauszufordern. Immer wieder regnet es, und echte Besserung ist nicht in Sicht. Also kehren wir lieber um und fahren zurück ins Quartier.

Abends sieht es am Himmel dann deutlich freundlicher aus. Na, dann geh ich die Runde nach dem Abendessen halt nochmal solo an! Bis Mölschow kenne ich den Weg nun ja schon…
Ich fahre durch eine wunderschöne Allee nach Krummin ans Achterwasser. Dort biege ich links auf einen Betonplattenweg ab, der mich entlang des Achterwasser-Deichs auf den Gnitz bringt. Der Weg ist ziemlich rumpelig (und keinesfalls für gemütliche Touren mit dem Anhänger geeignet!), aber der Blick aufs Achterwasser im Sonnenuntergang entschädigt dafür allemal. Diese Ruhe, diese Idylle - das ist mein Usedom :)

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Usedomer Achterwasser-Idylle zwischen Krummin und Neuendorf. Aufs Bild klicken für volle Größe (2434 × 800 Pixel / 228 KB).

Nach ein paar Kilometern durch den Wald stehe ich nahe des Weißen Bergs dann oben auf der Steilküste der Halbinsel Gnitz, zwanzig Meter unter mir kräuselt sich das Achterwasser. Genau hier wollte ich hin!
Nun aber ab nachhause, es ist schon dunkel geworden. Schnell den Scheinwerfer auf dem Helm montiert und dann quer über den Gnitz bis hinauf nach Zinnowitz, wo ich noch einen wunderbaren Blick auf die Ostsee genieße. Der Ostseeküsten-Radweg bringt mich zurück nach Zempin.

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Abendrot in Zinnowitz. Der Leuchtpunkt am Horizont ist der Leuchttum auf der Greifswalder Oie. Aufs Bild klicken für volle Größe (1738 × 800 Pixel / 158 KB).

Tohuwabohu am Kemnader See

2013-05-19_3.jpgBochum-Langendreer - Rheinischer Esel - Witten-Zentrum - Witten-Heven - Umrundung Kemnader See - Bochum-Langendreer (28,0km, Ø 14,7km/h)

Der Kemnader See ist bei gutem Wetter sowieso schon gut besucht - aber wenn dann auch noch ein Fest wie “Kemnade in Flammen” steigt, ists nur noch ein wildes Geknäule. Schnell raus aus dem Chaos!

Sonst wars eine nette Runde bei wunderbarem Sonnenschein, aber ohne nennenswerte Besonderheiten. Die großen Taten kommen auch wieder!


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Es bleibt beim Versuch

Bochum-Langendreer - Witten-Heven - Witten-Crengeldanz - Bochum-Langendreer (10,8km, Ø 26,2km/h)

Eigentlich wollte ich ja abends noch einen flotten Renner-Quickie entlang der Ruhr radeln, aber mit Bauchkrämpfen und einer bedrohlich aufziehenden Regenfront macht sowas einfach keinen Spaß. Deswegen brach ich in Witten-Heven ab und fuhr über Crengeldanz direkt wieder heim, man muss es ja auch nicht erzwingen. Kaum war ich zuhause vom Rad gestiegen, fiel der erste Tropfen. Habe ich mit meinem Rückzug also alles richtig gemacht - als draußen der Guss so richtig losging, stand ich schon unter der Dusche.
Immerhin kam dann noch einmal die Sonne raus und zauberte einen wunderbaren Regenbogen an den Himmel:

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Eigentlich nur schnöde Physik, und doch sooo schön: Regenbogen über Bochum. Aufs Bild klicken für volle Größe (1835 × 800 Pixel / 138 KB).

Vattatach auffem Esel

Bochum-Langendreer - Rheinischer Esel - Dortmund-Löttringhausen - Witten-Stockum - Bochum-Langendreer (33,1km, Ø 13,9km/h)

2013-05-09_1.jpgDer Vatertag startete regnerisch. Doof, denn eigentlich stand eine Tour auf dem Plan. Bis zum Nachmittag hatte die Sonne dann aber wieder die Herrschaft am Himmel zurückgewonnen, und wir starteten frohen Mutes auf den Rheinischen Esel. Dem folgten wir bis zu seinem Ende nach Dortmund-Löttringhausen. Nach einer ausgiebigen Rast bei allerfeinstem Sonnenschein entschieden wir uns, nicht schnöde den Esel zurückzuradeln, sondern eine schöne Route nördlich der A44 auszuknobeln. Irgendwann war ich dort auch schon unterwegs, und die generelle Richtung gaben Sonne und GPS vor.
Okay, wir haben nicht unbedingt die kürzeste Route gefunden, aber dafür hatten wir eine Menge Spaß beim Navigieren, Suchen und schließlich auch Finden.
Nur an einer Stelle trafen wir die falsche Entscheidung: Nordwestlich von Stockum bogen wir nach rechts in einen Waldstreifen entlang der Dünnebecke ab. Das sollten Radler mit Anhänger am Haken, Tandems oder nur gering ausgeprägten Offroad-Ambitionen tunlichst sein lassen: Es geht auf wurzligem Geläuf recht steil hinab zur Dünnebecke, an einer Stelle auch noch unterbrochen von einem tief eingeschnittenen Wasserlauf. Ohne tatkräftige Hilfe war das mit dem Anhänger nicht zu bewältigen. Immerhin: Alles lief glatt, dieser kleine Offroad-Ausflug kann also getrost als neckisches kleines Abenteuer gelten. Nochmal machen möcht ichs aber nicht ;)