Herdecke, aber z.z. (ziemlich zugig)

Bochum-Langendreer – Witten – Auf dem Schnee – Herdecke-Kirchende – Witten – BO-Langendreer (27 km)

Ein Rennrad am Straßenrand, dahinter erstreckt sich ein weites Tal mit vielen Häusern.
Blick vom Schnee

Mein lieber Schwan, pustet der Wind heute heftig. Aber immer wieder schaut auch die Sonne durch die Wolken: Soll ich das sich eben für einen flotten Ausritt öffnende Zeitfenster etwa ungenutzt lassen? Also ab auf den Renner, ich will sportlich meine Standard-Herdecke-Runde angehen. Ich lege lieber noch eine Lage Textil mehr auf, bei sechs Grad ists doch ziemlich frisch draußen. Aber dann ist es auszuhalten, auch wenn der Sausewind freche Böen ins Rad pustet, die noch dazu immer abwechselnd aus sämtlichen Himmelsrichtungen zu kommen scheinen. Da rappelt es mich bei voller Fahrt ganz schön durch, und ich bin froh über jeden Autofahrer, der mit ausreichend Abstand überholt.
Nach einer kurzen Pause auf dem Schnee husche ich fix nach Kirchende hinein, das Endertal hinauf und auf der anderen Seite wieder hinab. An der Ruhr gehts dann wieder zurück nach Witten. Das dann mit Rückenwind, aber auch hier schiebt mich die eine oder andere vorwitzige Windböe auf der Straße hin und her.
Aber: Kein Regen, kein allzu großer Stress auf der Straße – ab nachhause, heiße Dusche, alles prima!

Stiepel und Kemnade

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Kemnader See

Bochum-Langendreer – BO-Zentrum – BO-Stiepel – Kemnader See – BO-Langendreer (30 km)

Auf meine Sprockhövelrunde hätte ich mal wieder Lust! Das Wetter ist für Anfang Januar verdammt mild, regnen tuts grad auch nicht: Ab auf den Renner! Viel Zeit ist aber leider nicht, also verschiebe ich Sprockhövel und flitze “nur einmal schnell” in die Innenstadt. Schön wenig los auf den Straßen! Ich verzichte auf die Runde um den Innenstadtring und nehme vom Hauptbahnhof den direkten Weg zur Königsallee. Entlang dieser schnaufe ich hinaus nach Stiepel, von wo aus ich mich dann mit Wonne hinab zum Kemnader See fallen lasse. Kurzer Foto-Stopp auf dem Wehr, und schon bin ich wieder auf dem Heimweg. Weil der Wind günstig steht, knalle ich dabei die Kleinherbeder Straße mit glatt 40 hinauf – geil!
Dass am Ende trotz des Herumgebärbels am See immer noch ein 26er Schnitt auf dem Tacho steht und ich trocken wieder zuhause angekommen bin, macht die Tour rund – nun ab unter die Dusche und dann weiter im Tagesprogramm!

Prosit Neujahr!

Bochum-Langendreer – Witten-Annen – BO-Langendreer (13 km)

Es geht im neuen Jahr direkt weiter :)

Silvester-Quickie, stürmisch und feucht

Bochum-Langendreer – Kemnader See – Witten-Heven – BO-Langendreer (14 km, Ø 27 km/h)

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Nass :(

Ganz zum Ende des Jahres darf auch der Renner nochmal ran! Leider schiebt der kräftige Westwind dicke Wolken heran, die dann die Straßen – und mich! – wässern. Also kürze ich meine Runde kräftig ab und hetze, inzwischen ziemlich nassen Fußes, direkt wieder nachhause zur heißen Dusche.
Immerhin, der Renner war nochmal draußen!

Jahresabschluss

Ich schließe die Bücher für 2022 mit dokumentierten 1032 Kilometern, davon 727 auf dem Renner und immerhin noch 305 auf dem Mounti. In Erinnerung bleiben mir vor allem die beiden großen Touren: Mein Solobrett an der Nordsee sowie die aufregende Runde um die Haard. Außerdem habe ich einige spannende Herdecke-Varianten ausgekundschaftet und war das eine oder andere Mal auf Asphalt in Richtung Sprockhövel unterwegs.
In Summe bei weiten kein rekordverdächtiges, aber ein immer noch recht munteres Velo-Jahr!

Weihnachten im April

Bochum-Langendreer – Witten – Hiddinghausen – Silschede – Wetter – Witten – BO-Langendreer (35 km, als GPX herunterladen)

Die schweren Wackersteine des weihnachtlichen Gelages noch im Magen, lasse ich mich bezirzen von der Bläue des Himmels, die immer wieder geradezu unverschämt durch die Wolken lugt. Dabei zehn Grad und ein munteres, aber nicht allzu wildes Windchen – soll ichs wagen? Ich wage es!
Ich habe Lust auf meine Sprockhövel-Runde, die passt ins Zeitbudget. Und mehr Strecke werden die Beine gerade eh nicht hergeben! Weil ich nicht ausschließen kann, dass es zwischendurch doch mal regnet, lasse ich das Rennrad daheim und flitze auf dem Mounti los. Durch Bommern gehts hinaus aus Witten, den Wind immer schön von vorn. Na gut, dann hab ich auf dem Heimweg eben Rückenwind! Ich genieße die relative Ruhe auf den Straßen (die liegen alle noch zuhause und haben mit Verdauen zu tun…), nur der eine oder andere Deutlich-zu-eng-Überholer nervt ein wenig. Davon abgesehen entwickelt sich ein wunderbarer Zweistünder, ich finde einen angenehmen Rhythmus und radle ohne Hatz und Eile.
Als ich dann in Hiddinghausen die Richtung wechsle, schiebt der Wind auf einmal, na klar, da leg ich auch ein paar mehr Umdrehungen an die Kurbel. Aber die Straßen sind hier und da noch feucht und die Kurve auf der Schussfahrt hinab nach Wetter verdammt eng, also gehe ich es gelassen an.
Auf dem Heimweg entlang der Ruhr muss ich mich dann doch noch unterstellen, weil ein kurzer Schauer über mich hinweg zieht. Nach fünf Minuten kommt aber nix Nasses mehr von oben, und ich fahre weiter; kurze Zeit später scheint auch wieder die Sonne. Keine Viertelstunde, nachdem ich zuhause angekommen bin, fängt es dann hässlich an zu pladdern – da habe ich mal wieder mehr Glück als Verstand gehabt und den April-Dezember perfekt abgepasst!

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Arvid Zimmermann entdeckt als Zugereister das Ruhrgebiet auf dem Fahrrad. Hier führt er sein Tourenbuch. Mehr Infos…

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