Sportlich, sportlich: Grundschöttel im Sitzen

Bochum-Langendreer – Witten – Wetter – Silschede – Hiddinghausen – Witten – BO-Langendreer (35 km, Ø 27 km/h, als GPX herunterladen)

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Wetterstraße unterhalb des Hohensteins: Rennrad-Habitat

Wollen doch mal sehen, wie sich der steile Stich nach Grundschöttel hinauf anfühlt, wenn mal nicht dreißig Grad auf dem Thermometer stehen! Also flott durch Witten hinunter zur Ruhr geflitzt, von wo aus die Wetterstraße nach Wetter führt. Nachdem die neu asphaltiert wurde, ist die zulässige Geschwindigkeit hier seit Wochen wegen “Rollsplit” (ich hab keinen gesehen) auf 50 km/h reduziert. Sonst krachen die Autos hier mit 100 lang, das ist also aktuell deutlich angenehmer mit dem Rad zu fahren. Schauen wir mal, wie lange noch – sobald hier wieder freigegeben ist, werde ich wohl wieder auf die andere Ruhrseite (über Wengern) ausweichen.

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Der vertraute Blick von der Ruhrbrücke in Wetter

In Wetter wechsle ich die Ruhrseite und nehme die ziemlich steile Grundschötteler Straße in Angriff. Die zu bezwingen, ohne aus dem Sattel zu gehen, ist mein heutiges sportliches Ziel. Und obwohl das ziiiemlich schlaucht, weil auf dem Renner nach unten hin natürlich die ganz kleinen Gänge fehlen, schaffe ich es tatsächlich! Das ist ein gutes Gefühl, das natürlich noch umso besser wird, je mehr die Steigung zu ihrem Ende hin wieder abflacht. Schließlich habe ich das Ruhrtal hinter (unter?) mir gelassen und fahre nun weiter auf meiner üblichen Hiddinghausen-Runde, nur eben gegen den Uhrzeigersinn.

Sobald ich in Haßlinghausen gen Norden in Richtung Witten-Bommern abbiege, habe ich auch noch den Wind im Rücken – jetzt wirds erst so richtig schön! Ganz im Sport-Modus jage ich, stets jenseits der Dreißig, zurück ins Ruhrtal. Wenn der Renner einmal rennt, dann rennt er!