Heut beweis ich: Kann auch Dreißig!

Bochum-Langendreer – Witten-Herbede – Kemnader See – BO-Langendreer (21 km, Ø 30,8 km/h)

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Kemnader See

Huiuiui, das ist ja in eine regelrechte Hatz ausgeartet! Geplant hatte ich eine durchaus flotte Runde um den Kemnader See, aber dass der Schnitt dann so deutlich über die Dreißig geht, hat mich doch ein wenig überrascht.
Ich nehme es schmunzelnd hin – und freue mich, dass ich dieses heimliche Jahresziel endlich mal wieder erreicht habe: Schließlich ist das letzte Mal schon lange (bei strikter Messung sehr lange) her.

Auf der Jagd nach dem 30er Schnitt: Knapp vorbei ist auch daneben

Bochum-Langendreer – Witten – Kemnader See – BO-Langendreer (15 km, Ø 29,98 km/h)

Auf zum nächsten Versuch bei der Jagd nach der Dreißig! Beim letzten Mal fehlte ja schon nicht viel, aber was mir der Tacho heute offenbart, ist blanker Hohn: 29,98 km/h im Schnitt, dermaßen knapp wars noch nie. Ich verbuche das jetzt einfach mal als Messungenauigkeit und ordne diese Tour in die Kategorie 30er Schnitt ein. Trotzdem nehme mir natürlich vor, es dieses Jahr noch einmal wirklich über die Dreißig zu schaffen.

Citysprint auf der Kurzstrecke

Bochum-Innenstadt - Bochum-Langendreer (7,3km, Ø 32,9km/h)

An sich ist die alltägliche kurze Feierabendhatz auf der Wittener Straße stadtauswärts ja nicht jedesmal einen eigenen Eintrag hier im Tourenbuch wert. Wenn aber am Ende trotz Ampelstopps ein derart geiler Schnitt auf dem Tacho steht, möchte ich das hier schon mal festhalten.
Außerdem ist damit auch dokumentiert, dass stetig kleine Kilometerhäppchen aufs Jahreskonto tröpfeln. Wenns aktuell schon nicht zu “richtigen” Touren reicht… ;)

Perfekter Ausklang eines perfekten Wochenendes

Bochum-Langendreer - Witten - Wetter - Volmarstein - Hagen - Dortmund-Syburg - Herdecke - Witten - Bochum-Langendreer (53,6km, Ø 30,0km/h)

Wenn jetzt der Herbst so richtig pissig und kalt wird, brauche ich mir zumindest keine Vorwürfe zu machen: Ich habe das Maximum aus den letzten Sommertagen herausgeholt. Das begann mit den Touren nach Essen und der Rundtour “Von Ruhr zu Ruhr” - in Summe 140 feinste familiäre Kilometer mit dem Anhänger und ohne Hast.
Heute habe ich den Kilometerstand des langen Wochenendes dann noch auf knapp 200 hochgeschraubt. Diesmal solo mit dem Renner, und deswegen natürlich auch mit großen Ambitionen, den dreißiger Schnitt zu knacken. Mit Erfolg - das harte Trailer-Training hat die Waden ordentlich gestählt.

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Sommer Anfang Oktober: Blick von der neuen Wetterer Ruhrbrücke in Richtung Witten. Aufs Bild klicken für volle Größe (2384 x 800 Pixel / 557 KB).

Netter Anblick am Wegesrand: Der bekloppteste Radweg des Ruhrgebiets, dessen Sinnlosigkeit ich 2010 mit Nachdruck bei der Stadt Hagen anprangerte, ist keiner mehr. Obwohls ja eigentlich auch traurig ist: Statt die Fahrradfahrer endlich mal konsequent als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer auf die Straße zu lotsen, scheint der einfachere Weg für die Kommunen immer noch die Nutzungsfreigabe des Gehwegs zu sein. Dass der auf der Straße fahrende Radler dann trotzdem noch verbale Dresche von StVO-unkundigen Autofahrern bekommt (”Mach dich rüber auf den Radweg!” - wir kennen das ja), scheint dabei niemanden zu stören.

Abendlicher Quickie

Bochum-Langendreer - Witten-Heven - BO-Langendreer (15,4km, Ø 30,7km/h)

Das Rennrad lechzte mal wieder nach einer richtig schönen Hatz, und so startete ich gegen neun Uhr abends zu einem flotten Ritt auf meiner Haus- und Hofrunde nach Heven. Das Rad lief so gut, dass ich nicht einmal zum Fotografieren kam - immer ein gutes Omen für den resultierenden Schnitt. Und siehe da: Endlich mal wieder ein Dreißiger!
Dank offensiv eingesetztem Leucht- und Reflektionsmaterial fühle ich mich auch im Dunkeln sehr sicher, die Autofahrer nehmen mich zeitig wahr und überholen meist sehr tolerant. Für meine eigene Sicht nach vorn sorgt eindrucksvoll die Sigma auf dem Helm. Es spricht also nichts dagegen, immer mal wieder erst nach Erledigung des Tagwerks aufs Rad zu steigen.