Tag am See

Bochum: Werne - Witten - Kemnader See - Umrundung desselben - Querenburg - Werne (25,2km, Ø 17,9km/h)

2007-08-23.jpgNach endlosen Regentagen ließ sich endlich auch mal wieder die Sonne blicken. Das muß genutzt werden! Also ab aufs Rad und mit der Frau erneut die Tour zum Kemnader See angegangen. Diesmal konnten wir uns mit zumindest schon rudimentärer Ortskenntnis ganz aufs Radeln konzentrieren und mußten nicht mehr aller zweihundert Meter anhalten und auf die Karte schauen.
Schön ists am Kemnader See! So schön, daß wir uns entschlossen, ihn komplett zu umrunden. An der Schautafel neben dem wirklich ausgezeichneten Radweg kann man lesen, daß der Kemnader See eine von mehreren künstlichen Stauungen der Ruhr ist, die Ende der siebziger Jahre zum Zwecke der Naherholung angelegt wurden.
Natürlich ist der See aber hübscher, wenn die Ruhr nicht gerade Hochwasser führt. Diesmal aber haben die Regenmassen der vergangenen Tage das eigentlich gemächliche Flüßchen heftig anschwellen lassen, was auch im See selbst für ungewöhnlich starke Strömung sorgte. Den gemütlichen Gondelausflug verschoben wir also. Aber aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben…
Radeltechnisch hat das Bochumer Umland nichts spektakuläres zu bieten, Wadenkiller wie die Augustusburg sucht man hier vergebens. Das nächste “echte” (Mittel-) Gebirge ist das Sauerland, aber auch das ist wenigstens eine Tagesetappe entfernt. Na gut, dann verlegen wir uns eben von Höhen- auf Längenmeter ;)

Fazit: Mitten in der Stadt und doch nur ein paar Pedaldrehungen bis ins Grüne - scheen is.

Erste Meter in Bochum

Bochum: Werne - Langendreer - Querenburg - Kleinherbede - Kemnader See - Rückfahrt vorbei am Ümminger See (18,0km, Ø 15,8km/h)

2007-08-12.jpgKaum, daß ich mich in Chemnitz halbwegs auskannte, muß ich nun ein neues Revier erradeln. Im Großen und Ganzen ists aber wie in Chemnitz: Die Radwege sind bis auf Ausnahmen recht ordentlich, die Beschilderungen sind zum Glück ein wenig auffälliger. Trotzdem war die Runde eher kein Radeln im klassischen Sinn, sondern viel mehr ein Entdecken und Hoffentlichnichtverfahren. Vielleicht finden sich ja ein paar Bochumer Veloaktivisten, die die wirklich guten Routen kennen. Radfahren macht nämlich nur bedingt Spaß, wenn man permanent anhalten und die Karte studieren muß.
Auch landschaftlich ist der Unterschied zwischen Chemnitz und Bochum nicht groß: Aus dem urbanen Gewusel heraus kommt man ratzfatz ins Grüne, Wälder, Felder und Seen scheint es auch hier reichlich zu geben.
Anders als in Chemnitz wird hier aber vor den Gefahren gewarnt, die von kleinen Wassergräben ausgehen. Arbeitsschutz geht schließlich alle an! ;)

Fazit: Es gibt viel zu entdecken - packen wirs an!