Ein Sommerabend

Bochum-Werne - Witten-Heven - Runde um den Kemnader See - Bochum-Werne (29,4km, Ø 29,2km/h)

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Man merkt, daß Sommer ist: Nach acht Uhr abends sinds draußen immer noch 27 Grad, am Kemnader See riechts nach brackigem Wasser und erst gegen halb zehn ist es so dunkel, daß man das Licht am Rad zuschalten muß.

Ich mag den Sommer.

Feierabendrunde

Bochum-Werne - Witten-Heven - Runde um den Kemnader See - Bochum-Werne (29,9km, Ø 26,4km/h)

2008-07-24.jpgNeulich im Bochumer Tiefbauamt:
“Chef, diverse Fahrradfahrer beschweren sich über den holprigen Radweg am Ölbach.”
“Sind die denn nie zufrieden? Na schön, lassen Sie einen Bautrupp den Rollsplitt breitwalzen, der vom Winter noch übrig ist - die Jungs sollen aber nicht zu sparsam sein, schließlich sollen ja alle Löcher ordentlich aufgefüllt werden!”
“Meinen Sie nicht, daß knöcheltiefer Rollsplitt den Weg eher noch schlechter befahrbar machen könnte?”
“Ich habe Ihnen eine Anweisung gegeben, Grabowski, nicht nach Ihrer Meinung gefragt! Na schön…stellen Sie zusätzlich noch ein paar Warnschilder auf. Aber dann will ich keine Beschwerden mehr hören!”

Radeln mit Rico

Bochum-Werne - Witten-Heven - Kemnader See - BO-Stiepel - BO-Zentrum - BO-Gerthe - BO-Werne (37,2km, Ø 22,3km/h)

Da kommt der Rico uns schonmal im schönen Bochum besuchen, um mit uns zu radeln (und natürlich die in Dortmund stattfindende Loveparade zu besuchen), und dann das: Regen, Regen, Regen.
Lange überlegten wir, ob wir es überhaupt wagen sollten, und starteten dann in einem regenfreien Abschnitt gen Kemnader See. Es kam, was kommen mußte: Regen. Nach einer Viertelstunde im Buswartehäuschen war die graue Wolke dann aber endlich vorübergezogen, und es ging auf nassem Geläuf weiter. An der Schleuse in Witten-Heven entstand dann das nebenstehende Foto, wobei ich mich immer noch frage, was da geschätzte dreieinhalb Meter in die Höhe wucherte.*
Nach dem Kemnader See schraubten wir uns dann gen Stiepel hinauf - und mußten uns von einem Rennradler mit äußerst markig definierten Waden überholen lassen, der uns ein fröhliches “vier Mal rauf und runter!” zurief. Wir beließen es bei “ein Mal rauf” und setzten unsere Runde - im Windschatten einem Bus hinterhersprintend - in Richtung Zentrum fort, wo wir dann ein, zwei Runden durchs flanierende Volk drehten.
Über Harpen und Gerthe ging es dann wieder nachhause - just in time, denn kurz nach unserer Ankunft fing es schon wieder kräftig zu regnen an.

* Es ist ein Kaukasischer Riesenbärenklau, den man besser nicht berühren sollte. Dem André gebührt Dank für das Nachreichen dieser Information.

Abends am Kemnader See

Bochum-Werne - Witten-Heven - Runde um den Kemnader See - Bochum-Werne (28,4km, Ø 28,6km/h)

2008-07-15.jpgMan mag den Joggern am Kemnader See den Willen zur körperlichen Ertüchtigung durchaus zugute halten, aber auch das ändert nichts an ihrem Status als Fußgänger. Als solche haben sie dann auch nichts auf dem parallel zum Fußweg verlaufenden Radweg zu suchen, vergessen diesen Umstand aber gern - wenn sie dann auch noch zu viert nebeneinander joggen, hat der Radweg seinen eigentlichen Zweck eingebüßt, was wiederum die ihres Refugiums beraubten Radler mitunter zu lautstarken Unmutsbekundungen motiviert.
So ists - abends am Kemnader See.

Der Abend endet trotz nervigen Gegenwinds mit einem überraschend guten Schnitt und der Freude darüber, daß endlich mal wieder ein paar schöne Meter gemacht sind.