Kemnade-Quickie nach Feierabend

Bochum-Langendreer - Umrundung Kemnader See - Bochum-Langendreer (23,4km, Ø 19,0km/h)

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Es wird Frühling am Kemnader See! Aufs Bild klicken für volle Größe (2.623 × 800 Pixel / 368 KB).

Ziemlich spontan öffnete sich freundlich lächelnd ein Zeitfenster zum Radeln - bei allerbesten Frühlingswetter! Also fix den Trailer an den Haken genommen und eine flotte Runde um den Kemnader See gespurt.
Dort sind alle noch seeehr entspannt: Fußgänger, Radler, Jogger, Skater - man macht sich zuvorkommend gegenseitig Platz und genießt lieber streßfrei den Frühling. Vielleicht sind die ja alle noch ein wenig überrascht vom schönen Wetter - das gegenseitige Gekabbel auf Rad- und Fußwegen wird aber ganz sicher auch bald wieder losgehen ;)

Esel-Variante Nummer drei: Rheinischer Esel von Osten her

Bochum-Langendreer, Dortmund-Kley, Witten-Stockum, DO-Kruckel, Rheinischer Esel zurück nach BO-Langendreer (32,0km, Ø 14,3km/h)

Endlich ist es mir nun auch mal gelungen, die Ost-Runde des Rheinischen Esels zu beradeln. Die Tour basiert auf einem Vorschlag der EN-Agentur Tourismus, den ich auf GPSies.com fand. Um nicht an jedem Abzweig die Karte aus dem Rucksack fummeln zu müssen, ließ ich mich von meiner elektronischen Lenker-Uschi führen - ein Hoch auf die moderne Technik!
Übers Land gings ostwärts in Richtung Dortmund, wo man dann irgendwann auf den Ostteil des Rheinischen Esels trifft. Der ist dort zwar ein wenig staubig, aber in sehr gutem Zustand, und führt westwärts nach Witten hinein. Entgegen dem Tourenvorschlag blieb ich dann aber auf dem Esel und kürzte so den Heimweg ein wenig ab - eigentlich wäre die Route noch hinunter zur Ruhr und an der Nordspitze des Kemnader Sees entlang verlaufen. Aber DIE Strecke kenne ich nun wirklich schon auswendig ;)
In Summe ist der Rheinische Esel eine äußerst höhenmeterarme und damit familientaugliche Fahrradroute durch eine reizvolle Landschaft, in der sich Stadt und Land harmonisch ergänzen. Kann ich also nur empfehlen!

Rheinischer Esel, die Zweite

Bochum-Langendreer, Rheinischer Esel, Witten, BO-Langendreer (23,2km, Ø 14,6km/h)

Der Rheinische Esel fasziniert mich, und so fuhr ich - wieder mit Dirk - erneut dorthin. Eigentlich hatten wir eine Variante über den Ostteil des Esels geplant, aber dann spielte das GPS-Navi nicht mit. Anwenderfehler… — Eh wir auf der Suche nach der richtigen Route herumeierten, entschieden wir uns lieber für bekannte Pfade. Als Abwechslung bauten wir noch einen Umweg über den Wittener Hohenstein ein - ein recht kurzer, aber mit dem Trailer am Haken äußerst knackiger Stich aus dem Ruhrtal hinauf.
Die heute verpasste Esel-Variante steht aber auf der Liste und wird wohl eine der nächsten Touren werden.

Entdeckungstour zum Rheinischen Esel

Bochum-Langendreer, Rheinischer Esel, Witten, Kemnader See, BO-Langendreer (30,9km, Ø 16,2km/h)

Vorletztes Jahr las ich mit großem Interesse von einer weiteren alten Bahntrasse, die zum Radweg umgewidmet werden soll. Deren volksmündlicher Name: Rheinischer Esel. Der östliche Teil der Strecke - zwischen Dortmund und Witten - ist schon länger ein Rad- und Wanderweg; die letzten knapp sechs Kilometer bis Bochum-Langendreer sollten nun auch noch umgebaut werden.
Inzwischen ist auch wirklich etwas Sehenswertes passiert, laut Aussage der Stadt Witten soll der Westabschnitt des Rheinischen Esels “zu Beginn der Fahrradsaison 2012” fertiggestellt sein - aktuell heißt es, es wäre Ende April soweit.
Dirk, mit dem ich in den letzten Jahren schon einige schöne Touren gefahren bin, rief mich an und lechzte förmlich nach frischen Radelkilometern. Das passte ja wunderbar, und so lud ich ihn zur Esel-Erkundungsfahrt nach Bochum ein. Schnell erreichten wir den Rheinischen Esel, der sich als topfebenes Asphaltband nahezu steigungsfrei in Richtung Witten schlängelt. Okay, der Belag an Brücken und Straßenquerungen ist noch nicht fertig und ein wenig holprig, aber im Großen und Ganzen ist hier ein großartiges Stück Radweg entstanden. Links und rechts des Asphalts erinnert Schotter die Radler daran, dass sie sich auf einer ehemaligen Bahntrasse befinden - das macht nicht nur optisch was her, sondern schärft auch geschickt die Sinne für die Trasse und ihre Umgebung. Wenn dann irgendwann auch noch die passenden Infotafeln und Wegweiser aufgestellt sind, wird man - wie auf vielen anderen Radwegen im Ruhrgebiet - beim Radeln gleich noch ein Stück Geschichte des Potts kennenlernen können.

Der Rheinische Esel führt zunächst südlich nach Witten, von wo aus er dann in östlicher Richung nach Dortmund weitergeht. Ganz so weit wollten wir nicht fahren, verließen den Esel in Witten und fuhren hinunter zur Ruhr. Noch eine entspannte Runde um den Kemnader See, und wir waren wieder zuhause. Bei fluffigen zwölf Grad eine wunderbare Tour - und wenn der Esel mal fertiggestellt ist, machen wir das nochmal!