Essen in Essen

Bochum-Langendreer - Kemnader See - Ruhrtalradweg über Hattingen nach Essen & retour (68,4km, Ø 17,1km/h)

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So idyllisch ists am Kemnader See. Aufs Bild klicken für volle Größe (5.017 × 800 Pixel / 1,2 MB).

Da die liebe Sonne auch weiterhin so tut, als hätte sie das Ende des Sommers nicht mitbekommen, nahm ich extra einen Tag Urlaub. Das lohnte sich! 25 Grad, kaum Wind und keine Wolke am Himmel - und dazu aufgrund des Wochentags ein herrlich leerer Ruhrtalradweg: So wurde die Tour zum reinen Genuss.
Nachdem wir in der Essener Bar Celona direkt am Ruhrtalradweg lecker zu Mittag aßen, fuhren wir satt und glücklich auf gleichem Wege wieder heim.

Warum es sich lohnt, morgens mit dem Fahrrad ins Büro zu fahren

Diesmal soll es ausnahmsweise nicht um eine einzelne Tour gehen, sondern um meinen täglichen Arbeitsweg. Der ist mit etwa sieben Kilometern nämlich gar nicht so lang - und damit grundsätzlich schonmal prädestiniert, mit dem Fahrrad bewältigt zu werden. Jeden Tag, den auf diese Weise das Auto stehenbleibt, spare ich ein paar Euro - und tue quasi nebenbei noch ordentlich was für die Waden und den Gesamtkilometerstand.

Ich habe eine tolle Route ausgekundschaftet, die (abgesehen von ein paar kurzen Ausnahmen) völlig abseits des stressigen Berufsverkehrs verläuft. Der schönste Abschnitt führt über ein Feld in der Nähe des Ruhrparks (Google Maps), wo ich fast täglich diverses Getier beobachten kann - meist Hasen, ab und zu aber auch mal einen großen Greifvogel, Reiher und bisweilen sogar Kraniche. Wenn dazu dann noch der Morgennebel über der Landschaft wogt und die Luft still und klar ist, beginnt der Tag tausendmal schöner als im hektischen Blech-Gewühl.

Leider gibt es immer wieder Tage, an denen es einfach sinnvoller ist, mit dem Auto zu fahren. Das Wetter spielt dabei eine wesentliche Rolle - einen Haufen pitschnasser Klamotten bekomme ich im Büro nicht trocken. Auch kostet mich das Radeln morgens und nachmittags bedeutend mehr Zeit - so manchen nachmittäglichen Termin schaffe ich so nicht.

Ab und an kann ich aufs Auto also nicht verzichten - momentan ist das Wetter aber hervorragend, und Nachmittagstermine sind nicht in Sicht. Ab aufs Rad!

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Für diesen Anblick lohnt es sich jeden Morgen erneut, das Auto stehen zu lassen. Aufs Bild klicken für volle Größe (2.978 × 800 Pixel / 302 KB).

Hallo Sommer!

Bochum-Langendreer - Umrundung Kemnader See - Bochum-Langendreer (23,9km, Ø 16,5km/h)

2011-09-27.jpgVon wegen “Goodbye, Sommer” - was aussah wie ein letztes kurzes Aufbäumen der warmen Jahreszeit, erwies sich als ausdauernde Schönwetterperiode. Also raus aufs Rad, solange es noch so warm ist, und schöne Eindrucke sammeln, bevor es dann zum Jahresende kalt und grau wird.
Wir entschieden uns für ein Ründchen um den Kemnader See, was völlig stressfrei verlief. Nichtmal die Jogger auf dem Radweg konnten mich diesmal aus der Ruhe bringen - viel zu schön war es, den Kranichen, Reihern und Hasen auf den Wiesen am Ruhrufer zuzusehen. Ja, Kraniche - die ziehen aktuell aus Osteuropa kommend in Richtung Spanien quer über den Ruhrpott.
Mal sehen, was die nächsten Tage noch so geht - ein wenig soll der Sommer ja noch verweilen.

Goodbye, Sommer

Bochum-Langendreer - Kemnader See - Hattingen & retour (30,7km, Ø 17,0km/h)

2011-09-25.jpgAuch wenn der Sommer dieses Jahr höchstens als “durchwachsen” zu bezeichnen ist - seinen Abschied zelebrierte er regelrecht. Entsprechend voll waren die Radwege, vor allem am Kemnader See. Auch Fußvolk war in großen Scharen unterwegs, also ließen wir es stressfrei angehen und schlängelten uns durch die Massen.
Nachdem wir den Rundweg um den Kemnader See dann in Richtung Hattingen verlassen hatten, besserte sich das Verkehrsaufkommen spürbar. Ohne Hektik fuhren wir den Ruhrtalradweg entang, wechselten kurz vor Hattingen die Ruhrseite und kehrten auf eine leckere Waffel ins “Teatriz” ein - sehr hübsch direkt an der Ruhr gelegen.

Ebenso sommerlich entspannt wie auf der Hinfahrt fuhren wir dann auf gleicher Route wieder zurück - froh, diesen vielleicht letzten Sommertag draußen auf dem Rad erlebt zu haben.

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Das Ruhrtal bei Hattingen, Blick in Richtung Kemnader See. Rechts am Ufer das Restaurant “Teatriz”. Aufs Bild klicken für volle Größe (2.852 × 800 Pixel / 650 KB).

Abendlicher Quickie

Bochum-Langendreer - Witten-Heven - BO-Langendreer (15,4km, Ø 30,7km/h)

Das Rennrad lechzte mal wieder nach einer richtig schönen Hatz, und so startete ich gegen neun Uhr abends zu einem flotten Ritt auf meiner Haus- und Hofrunde nach Heven. Das Rad lief so gut, dass ich nicht einmal zum Fotografieren kam - immer ein gutes Omen für den resultierenden Schnitt. Und siehe da: Endlich mal wieder ein Dreißiger!
Dank offensiv eingesetztem Leucht- und Reflektionsmaterial fühle ich mich auch im Dunkeln sehr sicher, die Autofahrer nehmen mich zeitig wahr und überholen meist sehr tolerant. Für meine eigene Sicht nach vorn sorgt eindrucksvoll die Sigma auf dem Helm. Es spricht also nichts dagegen, immer mal wieder erst nach Erledigung des Tagwerks aufs Rad zu steigen.