Herdecke auf achtzig Prozent

Bochum-Langendreer – Witten – Dortmund-Eichlinghofen – DO-Kirchhörde – Herdecke – Wetter – Wengern – Witten – BO-Langendreer (42 km, Ø 25 km/h, als GPX herunterladen)

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Das obligatorische Harkortsee-Foto

Naja, so ganz fit bin ich irgendwie nicht. Ein bisschen müde und alles in allem eher so bei 80%. Aber das Wetter ist gut, selbst die Sonne schaut ab und an durch die Wolken – soll ich etwa nicht fahrradfahren? Und sowieso, frische Luft tut ja immer gut!
Weil der Herbst in letzter Zeit auch gern mal ein wenig aprillig daherkommt, packe ich zur Sicherheit noch ein Minimum an Regenklamotte ein. Spoiler: Ich werde sie nicht benötigen.

Ich habe Herdecke auf dem Zettel, aber ein wenig variieren will ich schon. Der Umweg über Eichlinghofen erscheint mir ganz passend, da fahre ich durch die Dortmunder Vororte, ohne dass es allzu urban und stressig wird. Dieser Plan geht dann auch auf: Ich erlebe natürlich keine touristischen Highlights, aber schöne Asphalt-Kilometer auf nur mäßig bevölkerten Straßen. So hatte ich mir das vorgestellt!
Die Beine tun auf der Geraden recht odentlich ihren Dienst, aber schon bei leichten Steigungen habe ich das Gefühl, gegen ein Gummiband anzuradeln. Und wenns dann mal so richtig bergan geht, vor allem aus Dortmund hinaus gen Herdecke, fühlt es sich in den Oberschenkeln eher so an wie zu Saisonbeginn nach langem Winter. Okay, immerhin habe ich vor fast einem Monat das letzte Mal auf dem Rad gesessen, aber ein bisschen mehr Power hätte ich mir schon gewünscht. Machste nix – immerhin gehts nach dem Anstieg auch wieder bergab, und der Blick auf den Harkortsee ist auch immer wieder hübsch!

Zuhause weckt eine mit einer metrischen Tonne Käse veredelte Portion Nudeln die Lebensgeister ziemlich effektiv wieder. War dieses merkwürdige Formtief am Ende also nur die unselige Liaison von etwas Müdigkeit und dem Anflug eines Hungerasts…?

Variantes d’Herdeque: Esel auf schmalen Sohlen

Bochum-Langendreer – Witten – Rheinischer Esel bis Dortmund-Löttringhausen – Auf dem Schnee – Herdecke-Kirchende – Wetter – Wengern – Witten – BO-Langendreer (36 km, Ø 27 km/h)

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Blickstraße: Kleines Dortmund-Panorama

Es ist wie immer nicht der ganz große Genuss, mit dem Renner auf dem nicht asphaltierten Abschnitt des Rheinischen Esels zwischen Witten und Löttringhausen zu fahren, aber manchmal muss es halt einfach mal sein. Hauptsache, ich kann mich danach schnaufend die Blickstraße auf den Schnee hinauskämpfen! Das klappt recht passabel, und danach lasse ich mich wieder nach Herdecke-Kirchende hinunter fallen. Das Endertal mit 25 km/h hinauf (erst oben, am letzten, steileren Stück, breche ich etwas ein) und auf der anderen Seite mit Schmackes wieder hinunter zur Ruhr, der Rest ist sportliches Landstraßen-Gehechel über Wengern nachhause. Flotter Ritt, ziemlich warm draußen, in Summe recht angenehm!

Herdecke, einfach so

Bochum-Langendreer – Witten – Herdecke – Wetter – Wengern – Witten – BO-Langendreer (31 km, Ø 26 km/h)

Ohne Sperenzchen und bei blauestem Himmel einmal meine klassische Herdecke-Runde mit dem kleinen Schlenker über Wetter. Nicht mehr - aber auch nicht weniger.

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Harkortsee: Blau!

Herdecke, die Tour im Nacken

Bochum-Langendreer – Witten – Herdecke – Wetter – Wengern – Witten – BO-Langendreer (28 km, Ø 27 km/h)

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Die Ruhr in Wetter

Mein Herdecke-Ründchen bezeichne ich einfach mal ganz großspurig als Strecken-Check für die Deutschland-Tour: Deren Fahrer schossen auf ihrer dritten Etappe zwischen Arnsberg und Essen nämlich kurz nach mir das Endertal hinab und überquerten dann die Ruhr in Wetter, um auf der anderen Seite über Voßhöfen weiter zu rasen. Vermutlich waren sie dabei annähernd doppelt so schnell wie ich unterwegs!
Auf sie zu warten, fehlte mir aber leider die Zeit, und so fuhr ich meine Herdecke-Runde bei feinstem Wetter und ohne übertriebene sportliche Ambitionen ganz unspektakulär zuende.

Herdecke, ganz unspektakulär

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Der Harkortsee von der Kaiserstraße aus gesehen

Bochum-Langendreer – Witten – Herdecke – Wetter – Witten – BO-Langendreer (30 km, Ø 28 km/h)

Nur eine kleine Herdecke-Runde ohne besondere Vorkommnisse: Einmal über die Ardeystraße auf den Schnee hinauf, auf der anderen Seite hinab nach Herdecke, und von dort entlang der Ruhr über Wetter und Witten wieder zurück.
Diesmal keine Rekorde, keine berichtenswerten Begegnungen – einfach nur eine sehr normale und angenehme Trainingsrunde auf dem Renner.