Der Sommer ist wieder da!

Bochum-Langendreer - Witten - Herdecke-Westende - Witten-Crengeldanz - BO-Langendreer (32,2km, Ø 30,1km/h)

2010-08-20.jpgWie schön es doch ist, wenn nach gefühlt wochenlangem Regen mal wieder die Sonne scheint! Und dann auch noch so, daß 27 Grad sind - der Sommer ist wieder da!
Klar, da muß ich aufs Rad. Herdecke sollte es sein, allerdings wollte ich meine Standard-Runde mal ein wenig variieren. Auf meiner Fahrradkarte sah ich, daß die Ardeystraße aus Witten heraus direkt nach Herdecke führt. Diese Straße hatte ich bisher nur genutzt, um von oben an den Kohlensiepen zu kommen. Sie ist auch nicht besonders angenehm zu fahren, führt sie doch erst durchs Wittener Gewühl und geht dann später lang bergauf. Ist man aber oben auf dem Schnee, gehts bis nach Herdecke wieder gut bergab - leider auf einer recht rau und bisweilen sogar holprig asphaltierten Straße.
In Herdecke fuhr ich dann durch Kirchende zur wundervollen Endertalstraße, die ich ins Ruhrtal hinunterschoß. Ich folgte der B226 entlang der Ruhr und stand an der Baustelle unterhalb des Bergerdenkmals plötzlich hinter einem älteren Herrn auf einem Roller. Prima, dachte ich mir, bleib ich halt an ihm dran. 45 km/h kann man im Windschatten auf der Geraden locker halten! So folgte ihm im äußerst sportlichen Tempo an den Edelstahlwerken vorbei etwa dreieinhalb Kilometer bis nach Crengeldanz hinein. Danke für deine Mitarbeit, unbekannter (aber offensichtlich amüsierter) Rollerfahrer!
Dieser Schlußsprint sorgte dann auch für den ordentlichen Schnitt, obwohl ichs bis dahin überhaupt nicht darauf angelegt hatte - nehmen wir aber natürlich gern mit ;)

Quickie auf der Kurzstrecke

Bochum-Langendreer - Witten-Heven - BO-Langendreer (15,5km, Ø 32,3km/h)

2010-08-09.jpgIch muß aufs Rad! Am Wochenende hatte es schon nicht geklappt: Samstag bestes Wetter, aber keine Zeit; Sonntag alle Zeit der Welt, aber häßlicher Dauerregen. Narf!
Deswegen startete ich ungewöhnlich spät - nach allen Erledigungen des Tages - noch einmal auf die schnelle Heven-Runde. Klar, mit mehr Zeit und Konzentration machts mehr Spaß, aber wer wird denn meckern?
Ich hatte gerade erst eine große Portion Bratnudeln in den Wanst gepumpt und entsprechend mit Verdauen zu tun, wollte also nicht übertreiben. Trotzdem ist einer meiner fixesten Schnitte herausgekommen - ein Grund zur Freude, die nur durch den nun wieder alltäglichen Drängel-Sackgang auf der Herbeder Straße getrübt wurde. Kaum ist die nämlich nach Abschluß der Hangsicherungsarbeiten wieder freigegeben, versuchen manche Autofahrer schon wieder, mich zur Nutzung des Radweges zu “überreden”. Was sie dabei - wie immer - nicht sehen (wollen): Es ist kein Radweg. Aber das erklär ich den zu kurz Bestückten auch gern mal im persönlichen Gespräch an der nächsten Ampel :)

Herdecke-Sprint

Bochum-Langendreer - Witten - Wetter - Herdecke - Hagen-Nord - Dortmund-Syburg - Herdecke-Westende - Witten-Heven - BO-Langendreer (52,3km, Ø 31,1km/h)

Wenns rollt, rollts - und so kam ich bei dieser verdammt schnellen Trainingsrunde nichtmal dazu, Fotos zu schießen. Das Ergebnis war ein 31er Schnitt auf 52 Kilometer - so fix war ich bisher, wenn überhaupt, nur auf der Kurzstrecke.

Home, sweet home II - Sächsische Schweiz

Dresden-Weixdorf - DD-Zentrum - Elberadweg über Pirna bis Rathen
Bastei - Lohmen - Pirna
DD-Klotzsche - DD-Weixdorf
(65,0km, Ø 30,0km/h)

2010-07-19.jpg
Diese Perspektive ist fast schon eine Familientradition.

Mein Bruder Arild hatte Wind davon bekommen, daß ich im Lande war und mein Rad dabei hatte, und lud mich zu einer Runde in die Sächsische Schweiz ein. Eigentlich hatte ich mir einen trainingsfreien Tag vorgenommen, aber wenn er schonmal fragt…
Wir schossen ins Dresdner Stadtzentrum hinein und bogen auf den (meist gut asphaltierten) Elberadweg ab. Dem folgten wir unter dem Blauen Wunder hindurch bis Pirna, wo wir die Elbseite wechselten und im einfach überwältigenden Elbtal über Wehlen nach Rathen fuhren.
Oberhalb von Rathen thront die Bastei, die Touristenattraktion der Sächsischen Schweiz. Genau die wollten wir bereisen, allerdings führt kein direkter radelbarer Weg hinauf - und für die ungleich weitere Anfahrt “von hinten” fehlte mir inzwischen die Zeit, abends stand noch ein Termin an. Also schulterten wir die Bikes und marschierten aus dem Amselgrund fast 200 Höhenmeter treppauf. “‘Radwandern’ in ganz neuer Bedeutung”, um mal den besten der meist eher flachen Kommentare entgegenkommender Wanderer zu zitieren.
Oben auf der Bastei angekommen, schossen wir dann noch das obligatorische “Fahrrad-vor-Elbpanorama”-Bild (s. rechts), um dann in Windeseile über Lohmen wieder hinunter nach Pirna zu jagen. Da hatte der gute Arild seine liebe Not, Rennradgeschwindigkeit zu halten - durfte dafür aber meinen Windschatten nutzen.
Auf dem Pirnaer Bahnhof sprang ich in die eben einfahrende S-Bahn, die mich zum Dresdner Hauptbahnhof brachte; dort Umstieg in den herrlich überfüllten Regionalexpress (jetzt weiß ich auch, was “Fahrradmitnahme begrenzt möglich” bedeutet), und schon war ich in Dresden-Klotzsche. Von dort aus spurtete ich, den einzuhaltenden Termin im Auge, dem “Basislager” in Weixdorf entgegen, wie es die Beine noch hergaben.

Aus Versehen schnell

Bochum-Langendreer - Witten-Heven - Bochum-Langendreer (15,4km, Ø 31,7km/h)

2010-06-16.jpgIch mußte erstmal wieder mit Radeln anfangen, nachdem es mich vorm 24-Stunden-Radeln so aus dem Rennen genommen hatte; das war danach auch nicht richtig abgeklungen. Also nur die kurze Runde runter zur Ruhr, rüber nach Heven und dann zurück nach Langendreer.
Leider kann ich auf dem Renner einfach nicht geschmeidig machen, auch hat das Wetter einfach zu gut mitgespielt. So kam zum Schluß ein äußerst respektabler Schnitt heraus - zwar nur auf die Kurzdistanz, aber immerhin!