Fahrradtouren auf der Insel Usedom - Das Usedom-Finale: Mit dem Fahrrad um den Schmollensee

Insel Usedom: Zempin - Koserow - Ückeritz - Pudagla - Benz - Bansin - Ückeritz - Koserow - Zempin (51,0km, Ø 15,2km/h)

2012-07-15_1.jpgDen krönenden Abschluss der diesjährigen Fahrradtouren auf der Insel Usedom bildete die Runde um den Schmollensee. Nachdem es am Vortag von früh bis abends geregnet hatte, legte der Usedom-Petrus zum Abschied nochmal richtig einen auf: Blendendes Wetter auf der Insel!

Auf dem Ostseeküsten-Radweg fuhren wir ostwärts bis Ückeritz und bogen dort nach Süden ins Insel-Innere ab. Dort liegt der Schmollensee, und den wollten wir umrunden. Das hatte ich im Vorjahr schon einmal getan, allerdings von Osten her, aus Ahlbeck kommend.

2012-07-15_2.jpgWir fuhren direkt auf dem Achterwasser-Deich in Richtung Pudagla - das ist der schnellste Weg, aber leider ein wenig rumpelig. Nicht richtig schlimm, aber nach ein paar Kilometern wünscht man sich wieder auf Asphalt. Die direkte Nähe des Achterwassers mit all seinen wunderbaren Geräuschen und Gerüchen entschädigt aber zweifellos für die Unannehmlichkeiten.

2012-07-15_3.jpgVon Pudagla aus führte uns die Reise südwärts nach Benz, wo wir eigentlich eine Mittagsrast einlegen wollten. Die inzwischen aufgezogenen dunklen Wolken brachten uns aber von diesem Plan ab - nun wollten erst einmal wieder in die Nähe eines UBB-Bahnhofs kommen. Damit kämen wir zumindest trocken heim, wenn es zu regnen beginnen sollte. Also flitzten wir ziemlich flott in Richtung Bansin weiter, vorbei am östlich vom Schmollensee gelegenen Gothensee. Auch den hatte ich im Vorjahr schon einmal bereist, ich kannte die Strecke also bereits.

2012-07-15_4.jpgIn Bansin, ganz in der Nähe des “rettenden” Bahnhofes, kehrten wir dann endlich zum Mittag ein. Während wir aßen, waren die dunklen Wolken über uns hinweggezogen, ohne ein Tröpfchen Wasser zu verlieren. Wunderbar, so konnten wir auch den Rückweg nach Zempin ohne Sorgen auf dem Fahrrad angehen. Da brauten sich dann zwar schon wieder Regenwolken zusammen, aber die verfehlten uns weit. Weil man es ja aber nie so genau wissen kann, entschieden wir uns für den touristisch bedeutend unschöneren, aber im Gegensatz zum Ostseeküsten-Radweg topfeben asphaltierten und nahezu steigungfreien Radweg entlang der Bundesstraße 111. Kein besonders genussvolles Radeln, aber die auf Usedom effektivste Art, Meter zu machen.
Zurück in Zempin - wie gesagt, der Regen war an uns vorbeigezogen - machten wir noch einen Abstecher ans Achterwasser. Man wird sich ja noch verabschieden dürfen…

Bis zum nächsten Mal, Insel Usedom, es hat uns großen Spaß gemacht!