Warum es sich lohnt, morgens mit dem Fahrrad ins Büro zu fahren

Diesmal soll es ausnahmsweise nicht um eine einzelne Tour gehen, sondern um meinen täglichen Arbeitsweg. Der ist mit etwa sieben Kilometern nämlich gar nicht so lang - und damit grundsätzlich schonmal prädestiniert, mit dem Fahrrad bewältigt zu werden. Jeden Tag, den auf diese Weise das Auto stehenbleibt, spare ich ein paar Euro - und tue quasi nebenbei noch ordentlich was für die Waden und den Gesamtkilometerstand.

Ich habe eine tolle Route ausgekundschaftet, die (abgesehen von ein paar kurzen Ausnahmen) völlig abseits des stressigen Berufsverkehrs verläuft. Der schönste Abschnitt führt über ein Feld in der Nähe des Ruhrparks (Google Maps), wo ich fast täglich diverses Getier beobachten kann - meist Hasen, ab und zu aber auch mal einen großen Greifvogel, Reiher und bisweilen sogar Kraniche. Wenn dazu dann noch der Morgennebel über der Landschaft wogt und die Luft still und klar ist, beginnt der Tag tausendmal schöner als im hektischen Blech-Gewühl.

Leider gibt es immer wieder Tage, an denen es einfach sinnvoller ist, mit dem Auto zu fahren. Das Wetter spielt dabei eine wesentliche Rolle - einen Haufen pitschnasser Klamotten bekomme ich im Büro nicht trocken. Auch kostet mich das Radeln morgens und nachmittags bedeutend mehr Zeit - so manchen nachmittäglichen Termin schaffe ich so nicht.

Ab und an kann ich aufs Auto also nicht verzichten - momentan ist das Wetter aber hervorragend, und Nachmittagstermine sind nicht in Sicht. Ab aufs Rad!

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Für diesen Anblick lohnt es sich jeden Morgen erneut, das Auto stehen zu lassen. Aufs Bild klicken für volle Größe (2.978 × 800 Pixel / 302 KB).