Neue Dimensionen

Bochum-Langendreer - Witten - Wetter - Witten - BO-Langendreer (~38km)

2010-03-17_rennradanlieferung.jpgNach einigen Kilometern Clicker-Training war es an der Zeit, das Mounti gegen den gerade erst erhaltenen Rennhobel zu tauschen. Dem fehlt es zwar noch an Kleinigkeiten, z.B. einem Velocomp (deswegen auch keine genauen Angaben zu Strecke und Geschwindigkeit), aber mit wieder auf Betriebsdruck gebrachten Reifen ist er grundsätzlich fit für die Straße.
Ach was sag ich, “fit” - das Ding ist ein Biest! Ich kann es mangels Fahrradcomputer nicht belegen, aber gefühlt war ich permanent fünf bis zehn km/h schneller als bisher. Daran haben sicher die schmalen Reifen ihren Anteil; auch habe ich durch die bedeutend flachere Sitzposition nicht mehr den Cw-Wert einer polnischen Schrankwand wie auf dem Mounti. Nachteil: Der Helmspiegel nützt mir auf dem Renner nix, da ich darin nur meine Schulter anschaue.
Natürlich fühlt sich so ein Rennrad auf der Straße am wohlsten, und so war es eigentlich gar keine so gute Idee, den Ruhrtalradweg nach Wetter zu nehmen: Der ist nämlich von Witten bis kurz vor Wengern nicht asphaltiert (was auf dem Mountainbike selbst mit schmalen Reifen und null Federung kein Problem ist; mit dem Renner fühlt sich das teilweise schon ein wenig unschön an). Nach einer kurzen Pause am Harkortsee wählte ich deswegen für den Rückweg nach Witten die B226 auf der anderen Ruhrseite und ließ es richtig laufen. Wie gesagt, leider ist noch kein Tacho montiert; der Schnitt auf dieser Streckenteil dürfte aber sicher bei 35 gelegen haben.
In Witten-Heven fing es dann urplötzlich an zu schütten, und ich flüchtete mich in den Regenschatten eines geparkten großen Anhängers. Aber genauso schnell, wie der Regen anfing, war er auch vorbei, und die Sonne schien wieder herrlich - da hat wohl der April schon kräftig seine Finger im Spiel. Um weitere Überraschungen dieser Art zu vermeiden, spurtete ich nachhause.