Feierabendrunde (ohne ++)

2009-10-09.jpgBochum-Langendreer - Witten-Crengeldanz - Witten-Heven - Umrundung Kemnader See - BO-Langendreer (25,9km, Ø 25,6km/h)

Herrlichstes Wetter, zwar kühl, aber nicht eine einzige Wolke am Himmel - da gibts nur eins: Ab aufs Rad! Man weiß ja schließlich nicht, ob es dieses Jahr überhaupt nochmal so schön wird…
Da Hunger und Kälte gegen Ende der gestrigen Tour ziemlich doof waren, entschied ich mich für eine kürzere Runde - mit dem Ergebnis, daß sogar noch die Sonne schien, als ich wieder zuhause ankam. Da freut sich das Radlerherz :)

Feierabendrunde++

Bochum-Langendreer - Witten - Hiddinghausen - Haßlinghausen - Sprockhövel - Hattingen - Kemnader See - BO-Langendreer (57,1km, Ø 22,9km/h; Ringroute “Von Ruhr zu Ruhr” bei OpenCycleMap.org (eingezeichnet als “RZR”))

2009-10-08_2.jpgIch hatte mir irgendwann einmal eine Radwegkarte des Ruhrgebiets gekauft, auf der mich seitdem vor allem eine Route interessierte: Gen Süden nach Sprockhövel (was auf meiner persönlichen Liste der Orte mit den tollsten Namen übrigens ziemlich weit oben steht).
Die in der Karte eingezeichnete Route namens “Von Ruhr zu Ruhr” verläuft ab Witten aus dem Ruhrtal hinaus über Hiddinghausen südwestlich bis nach Schee. Dort biegt die Route dann nach Norden ab, führt über Sprockhövel zurück zur Ruhr nach Hattingen und von dort aus auf dem Ruhrtalradweg bis nach Witten, wo der Ring dann komplett ist.
Ich startete direkt nach Feierabend, als es zwar schon ein bißchen kühl war, die Sonne aber noch schien. Ratzfatz gings nach Witten an die Ruhr, von wo aus ich dann den langen Stich nach Bommerholz hinaus in Angriff nahm - wenn man es genau nimmt, geht es eigentlich bis nach Hiddinghausen fast ständig bergauf. Genau ab dort folgt die (wunderbar ausgeschilderte) Radroute ehemaligen Eisenbahntrassen, z.B. ab Schee der 1984 stillgelegten Strecke Wuppertal-Wichlinghausen–Hattingen. Das feste Geläuf bereitet auch Schmalbereiften wie mir keinen Kummer, und Steigungen von maximal zwei Prozent lassen zügiges Radeln zu.
Richtig nervig sind allerdings die teilweise viel zu eng aufgestellten Umlaufgitter vor Straßenquerungen. Hier haben vollbepackte Tourer, Tandems und Gespanne mit Anhänger ein echtes Problem. Leider kreuzt die Trasse verhältnismäßig viele Straßen; da brauchen sich die Verantwortlichen nicht zu wundern, daß diese Hindernisse überall dort, wo das möglich ist, mit dem Ergebnis häßlicher Trampelpfade lieber gleich komplett umfahren werden.
Kurz vor Hattingen wirds spannend: Hier führt die Radroute durch den knapp 200 Meter langen Schulenbergtunnel, was für einen Radfahrer ein nicht unbedingt alltägliches Erlebnis darstellen dürfte. Dann gehts weiter durchs Hattinger Stadtgewusel hinunter zur Ruhr, von wo aus die Route dann auf dem Ruhrtalradweg bis nach Witten zurückführt. Ich für meinen Teil machte in Hattingen eine kurze Pause, um in die gefütterten Klamotten zu wechseln - die Sonne war da nämlich schon untergegangen, und es wurde erbärmlich kalt. Deswegen nix wie nachhause und eine heiße Dusche abgeholt! Auch wurde es dringend Zeit für Nahrungszufuhr; ich hatte seit dem Mittag nix gegessen, und das Unbehagen darüber ließ mich mein Körper deutlich spüren.

In Summe eine tolle Tour, nicht zu lang, viel zu entdecken, (bis auf die Umlaufgitter) wunderbar zu befahren und landschaftlich wirklich eine Freude. Ich werd mir das alles nochmal im Sommer und mit ein wenig mehr Zeit anschauen - steht auf der Liste für 2010!

On the road again

Bochum-Langendreer - Witten - Wetter - Dortmund-Hohensyburg - Herdecke - Wetter - Witten - BO-Langendreer (57,1km, Ø 24,7km/h)

2009-09-26.jpgWas für ein toller Tag im Frühherbst! Ungetrübter Sonnenschein und angenehme zwanzig Grad - Radlerherz, was willst du mehr?
Entlang der Ruhr fuhr ich ostwärts bis zum Hengsteysee, um mich das Rondell gen Hohensyburg aus dem Ruhrtal herauszuschrauben. Auf der B54/234 kämpfte ich mich dann durchs Gewühl in Herdecke wieder hinunter zur Ruhr, wo ich kurz vorm Ruhrviadukt herauskam. Ich fuhr den Ruhrtalradweg wieder nach Witten zurück, um dort dann (ohne nochmal am Kemnader See vorbeizuschauen) direkt nach Langendreer hinauszustechen.

Aufgrund des tollen Wetter wars eine landschaftlich äußerst reizvolle Tour, die dank eines recht interessanten Technikwürze-Podcasts und mehrerer gut vorantreibender Trance-Mixes von TobyShark auch akustisch einiges zu bieten hatte.

Quickie

Bochum-Langendreer - Witten-Heven - BO-Langendreer (15,3km, Ø 30,5km/h)

Die Zeit war da, die Beine hatten Lust, das Wetter paßte - warum also nicht? Ich vermelde also pflichtbewußt: Standard-Sprintrunde über Heven, absolviert ohne nennenswerte Begebenheiten. Dafür aber ziemlich flott :)

Sonntagmorgenrunde

Bochum-Langendreer - BO-Zentrum - BO-Stiepel - Kemnader See - BO-Langendreer (28,2km, Ø 24,6km/h)

2009-08-30.jpgNormalerweise schlafe ich wochenends ja auch gern mal aus. Diesmal war ich aber schon recht früh wach und entschied mich für eine sonntagmorgendliche Runde mit dem Rad. Gegen acht Uhr ists überall noch sehr ruhig, nur ab und an sieht man ein paar Frühaufsteher (oder solche, die sich gerade auf dem Weg ins Bett machen).
Ich nahm die Stiepel-Tour einmal in entgegengesetzter Richtung unter die Räder, steuerte also erst die Innenstadt und dann auf dem Rückweg den Kemnader See an. Eine schöne Variante, auch wenn sich die Königsallee nach Stiepel hinauf erwartungsgemäß ziemlich lang hinzog. Es folgte der relativ fixe Stich hinunter an den Kemander See, von wo aus ich dann zum Frühstück nachhause fuhr.

Im Ganzen war es eine schöne, aufgrund der frühen Zeit recht ruhige Runde, die nur einen kleinen Haken hatte: Ein paar Kilometer vorm Ziel riß mir der Bowdenzug der hinteren Schaltung. Unschön, aber auf jeden Fall besser, als wenn mir das auf meiner Sauerland-Tour passiert wäre!