Interessantes Wetter in Wetter

Bochum - Runde um den Kemnader See - Wetter - Witten - Bochum (50,3km, Ø 28,4km/h)

2008-09-14.jpgEigentlich wollte ich ja einen faulen Sonntag einlegen, aber dann war das Wetter einfach zu geil. Also machte ich mich zum Kemnader See auf, den ich, die sonntags wohl obligatorischen Fußgänger auf dem Radweg verfluchend, umrundete und dann an der Ruhr entlang in Richtung Osten weiterfuhr.
Eigentlich hätte meine Runde gern noch bis zum Hengsteysee verlängert, aber da ich noch einen Termin hatte, überquerte ich in Wetter die Ruhr und fuhr auf der nördlichen Flußseite auf der B226 zurück nach Witten. Über Heven gings dann wieder nachhause.
Die Windverhältnisse im Ruhrtal sind übrigens spannend: Ostwärts fahrend hatte ich teilweise recht heftigen Gegenwind, es war, als führe ich mit gezogener Bremse. Kann ja jetzt nur besser werden, dachte ich, als ich in Wetter die Richtung änderte - denkste! Meteorologen vor: Wie kann der Wind auf der einen Seite des Flusses in die eine, auf der anderen Seite aber in die entgegengesetzte Richtung wehen?
Immer nur Gegenwind ist jedenfalls doof. Eine tolle Runde wars trotzdem!

Ausflug nach Gelsenkirchen

BO-Werne - BO-Harpen - BO-Zentrum - Jahrhunderthalle - Erzbahn nach Gelsenkirchen - GE-Grimberg - BO-Hordel - BO-Werne (48,8km, Ø 22,6km/h)

2008-09-11.jpgIch hatte mich mit Kollegen zu einer nachfeierabendlichen Tour auf der alten Erzbahntrasse, die nach Nordwesten aus Bochum herausführt, verabredet. Also radelte ich ausnahmsweise mal auf Arbeit (und hatte deswegen auch endlich die Ruhe und Zeit, die nebelglitzernden Wiesen zu fotografieren, an denen ich jeden Morgen staunend mit dem Auto vorbeifahre).
Das Wetter war wunderbar, fast schon ein wenig zu warm, als wir am frühen Abend zusammen aufbrachen. Von einem ortskundigen Kollegen entlang abenteuerlicher Pfade durch die Innenstadt gelotst, erreichten wir an der Jahrhunderthalle den Beginn der zu einem herrlichen Radweg umgebauten Erzbahn. Diese (ich hatte sie schon ein paarmal beradelt) führt bis nach Gelsenkirchen zum Rhein-Herne-Kanal, wo wir ein Päuschen beim ortsansässigen Kanu-Verein einlegten, bevor wir uns wieder an den Heimweg machten.
Für den eigentlich geplanten Genuß von Landschaft, Wetter und Industriekultur war irgendwie bei allen die Motivation zu hoch, und so spurten wir recht flott zurück nach Bochum. Das nächste Mal nehmen wir uns mehr Zeit, versprochen!

Im Tal hin, auf dem Berg zurück

Bochum - Witten - Hengsteysee - Hohensyburg - Herdecke - Witten - Bochum (53,2km, Ø 24,7km/h)

2008-09-04.jpgNach Feierabend lockte das fantastische Fahrradwetter, und ich folgte seinem Ruf.
In Witten überquerte ich die Ruhr und folgte dem Ruhrtalradweg vorbei am Harkortsee bis zum Hengsteysee, schraubte mich von dort nach Hohensyburg hinaus und folgte der (leider recht spärlich) mit “EN 6” ausgeschilderten Radroute auf dem Kamm oberhalb der Ruhr bis nach Witten, von wo aus ich dann aufgrund der schon arg fortgeschrittenen Zeit den direkten Weg nachhause nahm, ohne noch einmal den Kemnader See zu umrunden.

Oben auf dem Kamm hat man übrigens einen herrlichen Ausblick: In die eine Richtung schaut man übers Ruhrtal und weit darüber hinaus; in die andere Richtung blickt man auch ziemlich weit ins Land, wobei ich erst einmal herausfinden muß, was genau ich da sah. Schön wars allemal!

Urlaubsfaulheit austreiben

Bochum - Witten - Runde um den Kemnader See - Bochum (30,4km, Ø 27,3km/h)

2008-09-02.jpgNach dem (wohlverdienten, aber fahrradlosen) Urlaub tat ein wenig Training mal wieder Not, und so nahm ich mir den Kemnader See vor. Ein Radwegweiser versprach eine mir bisher unbekannte Variante nach Witten, aber danach folgten irgendwie keine weiteren. Durch Wohn- und Waldgebiete wurstelte ich mich bis Witten und von dort zum See, den ich dann umrundete und (den auf der Hinfahrt heftigen Gegen- nun als Rückenwind nutzend) nachhause spurte.

Witten-Quickie, anders

Bochum - Witten-Zentrum - WIT-Ardey - WIT-Heven - Runde um den Kemnader See - Bochum (35,9km, Ø 29,1km/h)

Der Straßenverkehr gliche einem friedvollen Elfenreigen auf einer morgentauglitzernden Märchenwaldlichtung, wenn einige Autofahrer auch nur einen Bruchteil der Fehler, die sie den Fahrradfahrern teilweise sehr robust vorzuwerfen versuchen, in ihrem eigenen Fahrverhalten fänden.

Der Anstieg aus Witten nach Ardey hat den Schnitt unfein gedrückt, ohne diese Verlängerung der Runde wäre der Zähler sicher bei Dreißigkommairgendwas stehengeblieben. Nun ja, dann hab ich eben eine neue Herausforderung :)