See-henswürdigkeiten

Bochum - Witten - Wetter - Harkortsee - Hengsteysee - Hohensyburg - Lennemündung - Hengsteysee - Harkortsee - Wetter - Witten - Umrundung des Kemnader Sees - Bochum (77,0km, Ø 24,6km/h)

2008-05-22_2.jpgDer Hengsteysee stand schon letztes Jahr auf meiner Tourenliste, aber gut Ding will ja bekanntlich Weile haben. Diesmal hats gepaßt, das Wetter war fein, der Feiertag sorgte für ausreichend Freizeit und die Hausarbeit war auch erledigt. Nach dem Mittag also ab aufs Rad, es muß ja auch was werden.

2008-05-22_1.jpgBis Witten ists inzwischen bekanntes Terrain, dann geht es auf der B226 parallel zur Ruhr. Das Ruhrtal ist in diesem Abschnitt nicht besonders breit und von ansehnlichen Hängen flankiert. Darunter u.a. der Hohenstein, den ich jüngst erst erklomm, diesmal aber links liegen ließ, um weiter der Ruhr zu folgen. Ab Wetter (der Ort heißt wirklich so) führt dann ein sehr guter Radweg am Harkort- und dem sich fast direkt anschließenden Hengsteysee entlang, auch die Beschilderung ist vorbildlich.
Am Ende des Hengsteysees überbrückt die Dortmunder Straße den See und schraubt sich dann hinauf bis nach Syburg - mithilfe einer spannenden Serpentinen-Kreisel-Konstruktion. Um nicht immer nur flach zu fahren (und weil ich den Kreisel schon ein paar Mal mit dem Auto, aber noch nie mit dem Rad absolviert habe), nahm ich den Anstieg in Angriff - und kam überraschend flott voran. Nach geschätzten 150 Höhenmetern dann das obligatorische Foto des Kaiser-Wilhelm-Denkmals, von wo aus man übrigens einen tollen Blick über das Ruhrtal hat, 2008-05-22_3.jpgund schon schoß ich die Serpentinen wieder hinab. Ich fuhr dann noch ein Stück weiter ostwärts bis zur Mündung der Lenne, drehte dort um und machte mich wieder auf den Heimweg, den ich einige Kilometer auf dem Ruhrtalradweg am südlichen Ruhrufer zurücklegte. Der ist der B226 auf der anderen Ruhrseite definitiv vorzuziehen.
Ich entschloß mich dann dem Kilometerstand zuliebe noch für den Umweg um den Kemnader See herum und machte so meine Drei-Seen-Tour perfekt. Auf den letzten Kilometern taten mir zwar gehörig die Beine weh, aber das war es mir allemal wert!