Einfach immer der Nase nach

BO-Werne - Witten - Kemnader See - BO-Stiepel - BO-Querenburg - BO-Zentrum - BO-Werne (38,2km, Ø 23,6km/h)

2008-04-07.jpgWeil der Weg um den Kemnader See inzwischen Routine ist und ich mal was anderes sehen wollte, verließ ich den See-Rundweg am südwestlichen Ende und hielt auf Stiepel zu. Das ist einer der feineren Bochumer Stadtteile und wirklich hübsch anzusehen mit seinen Fachwerkhäusern, Gärten und Villen.
Dann wieder hinunter in die Ruhrauen, um von dort aus den Stich ans andere Ende von Stiepel anzugehen. Dann folgte ich der Königsallee in Richtung Innenstadt, bog aber gen Osten ab und erreichte die Universitätsstraße. Auf der hätte ich faktisch bis nachhause fahren können, verließ sie aber schnell wieder: Auf dieser Quasi-Autobahn macht Radfahren wirklich keinen Spaß mehr. Allerdings ist sie nicht als Kraftfahrstraße ausgezeichnet, man darf also mit dem Rad drauf. Ob man es auch will…also bog ich ab und vergurkte mich herrlich zwischen grauen Wohnsilos (und jetzt sage mal noch einer, sowas gäbe es nur im Osten). Mit dem Ergebnis, daß ich letztenendes eine 180-Grad-Drehung nach Westen machte und irgendwann (in der falschen Richtung) wieder an der Universitätsstraße rauskam. Ahnungs- und ein wenig orientierungslos blieb ich auf selbiger, denn jetzt gabs wenigstens einen Radweg, und kam am Hauptbahnhof raus. Ab da wußte ich wieder, wo ich war, und folgte der Wittener Straße in Richtung Heimat.

Fazit: Mit ein wenig mehr Ortskenntnis hätte ich locker 10 Kilometer sparen können. So hab ich aber etwas mehr für die Waden gemacht, viele neue Ecken in Bochum gesehen - und weiß auch, wo ich nicht mehr radeln werde. Lerneffekt nennt man das, glaube ich.