Heimatkunde

BO-Werne - BO-Langendreer - Witten - Kemnader See - Umrundung desselben - BO-Langendreer - BO-Werne (25,8km, Ø 26,5km/h)

2007-09-19_1.jpgNach Wochen der Abstinenz schrie der Tag geradezu nach einem Ründchen. Das Wetter paßte, die Laune auch, also ab aufs Rad und die bekannten Wege zum Kemnader See solo und deswegen ein wenig flotter angegangen - neue Routen zu erforschen, wäre zwar auch eine Option gewesen, die allerdings gewaltig auf den Schnitt gedrückt hätte.
Zunächst geht es durch die Vorort-Wohngebiete von Werne und Langendreer, aber nach der Überquerung der A44 ist man schlagartig auf dem Land: Felder, Pferdekoppeln und malerische Wäldchen prägen das Bild. Wenn man in Witten-Heven dann noch die A43 überquert hat, erreicht man die nordörstliche Spitze des Kemnader Sees, von wo aus der feinst asphaltierte (und konsequent in Rad- und Fußweg geteilte) Rundweg um den See beginnt.
Am gegenüberliegenden Ende des Sees überquert man dann auf dem Wehr den Abfluß (Foto: Blick vom Wehr über den Kemnader See), um auf der Südostseite die Runde zurück nach Witten-Heven zu komplettieren. Allerdings, und das ist mein Knoten im Taschentuch für das nächste geeignete Wochenende, kann man vom Wehr aus auch wunderbar dem Ruhrtalradweg in westlicher Richtung zum Baldeneysee, nach Essen oder noch weiter folgen.
2007-09-19_2.jpgDiesmal aber ließ ich mich vom Wind im Rücken und von Faithless im Ohr heimwärts treiben und hatte das seltene Vergnügen, einen Fasan in freier Wildbahn zu Gesicht zu bekommen. Um ehrlich zu sein: Ich hätte ihn fast überfahren - aber ich bremse ja auch für Tiere ;)
Es sah nach einem gemütlichen Ausklang der Tour aus, aber der Kollege auf dem Trekkingrad forderte mich dann doch noch einmal sportlich heraus - vielen Dank für die dann folgenden, verdammt flotten Windschattenmeter!