Calis Neue mit stürmischem Quickie entjungfert

Innenstadt - Altchemnitz - Klaffenbach - Altchemnitz - Innenstadt (24,6km, Ø 27,5km/h)

Der gute Cali wollte es wissen und kaufte sich einen äußerst geilen Rennhobel. Und wie sich das gehört, wurde der auch gleich eingefahren - ich hatte die Ehre, dabei zu sein. Weil das Wetter ziemlich komisch aussah, die To-Do-Liste zuhause noch lang und der Abend nicht mehr der Allerjüngste war, beließen wir es bei einem Sprint nach Klaffenbach und wieder zurück. Wobei “Sprint” für den Hinweg schon fast übertrieben ist: Heftige Böen (die irgendwie von allen Seiten, bevorzugt aber natürlich von vorn kamen) bremsten uns gehörig ein. Auf dem Weg zurück gings dann bedeutend flotter, was dem Ego und dem Schnitt zugute kam.

Fazit: Jetzt, wo auch der Cali einen Renner hat, werde ich mich ganz schön ranhalten müssen… ;)

Einmal komplett um Chemnitz

Chemnitz:
Innenstadt - Grüna
- Südwest-Radweg über Mittelbach nach Klaffenbach
- Südostradweg über Einsiedel, Kleinolbersdorf-Altenhain, Euba zum Zeisigwald
- durch Wald und Flur bis Ebersdorf
- Nordradweg über Kohlung, Chemnitztal, Borna und Röhrsdorf nach Rabenstein
- Totenstein - Wüstenbrand - Mittelbach - Leukersdorf - Neukirchen - Klaffenbach - Harthau - Altchemnitz - Innenstadt
(106,2km, Ø 18,2km/h)

2007-05-05.jpgZum samstäglichen Radeltreff kam außer mir nur der Ludi, und nach kurzer Überlegung waren wir der Meinung, mal die Komplettumrundung von Chemnitz anzugehen. Bei gutem Wetter gings westwärts bis Grüna, von wo aus wir in südlicher Richtung auf den Radroutenring um Chemnitz einschwenkten. Nachdem wir in Klaffenbach, ganz im Süden der Route, einen kurzen Halt einlegten, ging es in östlicher Richtung weiter. Ein böser Anstieg lauert an der Einsiedler Talsperre, aber ist der überwunden, gehts gemächlich weiter. Am Adelsberg vorbei bleibts recht eben, nach der Überquerung der Augustusburger Straße ganz im Osten der Route beginnt ein steiler Stich nach Euba hinein. Am Zeisigwald verließen wir die ausgeschilderte Route, um direkt auf der Höhe nach Ebersdorf hinüberzustechen. Daß es dabei SO heftig über Stock, Stein und Eisenbahnschienen ging, wußten wir erst hinterher.
Nach einer Rast an der Frankenberger Straße überquerten wir nach Kohlung die A4 und schossen durch den Wald hinab ins Chemnitztal (nördlichster Punkt der Runde), um ums danach durch Borna wieder hinauf gen Röhrsdorf zu schrauben. Der Nordradweg führte uns dann bis nach Rabenstein, wo die Runde komplett wurde.
Da allerdings “nur” 75 Kilometer auf dem Tacho standen, entschlossen wir uns, die Runde wenigstens noch dreistellig werden zu lassen, und verlängerten sie über den Totenstein, Mittelbach, Leukersdorf und Klaffenbach.
Die restliche Strecke ging es dann eigentlich nur ums möglichst schmerzfreie Heimkommen: Ludi plagten die Oberschenkel und mich, mit Verlaub, der Arsch.
Als dann die Kilometerzahl dreistellig wurde, hatten wir die komplette Runde noch einmal um etwa ein Drittel verlängert und machten uns kaputt, aber zufrieden nachhause.

Fazit: Ohne Zeitdruck kann man ruhig auch mal solche derben Bretter angehen. Schönes Ding!

Sichtung der 24-Stunden-Runde

Chemnitz: Innenstadt - Talsperre Euba - Struthwald - Flöha - Augustusburg (Tankstelle) - Erdmannsdorf - B180 entlang der Zschopau - Flöha - Struthwald - Talsperre Euba - Innenstadt (36,0km, Ø 22,6km/h, Vmax 67,65km/h)

2007-05-03.jpgVom 18. auf den 19. Mai will ich es gemeinsam mit vielen anderen herausfinden: Wieviele Kilometer schafft man mit dem Fahrrad innerhalb von 24 Stunden?
Ich machte ich mich also auf, vorbereitend “Streckenkenntnis zu fahren”.
In Euba gehts zunächst unspektakulär los, aber nach dem Kreisverkehr rechts hinauf in Richtung Struth fährt man schon das erste Mal bergan. Die Struth nach Flöha hinunter ist die erste Ausruhphase der Tour, durch Flöha ist man dann schnell durch. Dann der Anstieg zur Burg: Fand ich so aus der Kalten nicht soooo extrem - ist halt ein langes Stück bergan, aber wenn man den richtigen Tritt hat, ists schon zu machen.
In Augustusburg gehts von der Tankstelle rechts nach Erdmannsdorf runter, dort kurbelte ich mich heute unter Vernachlässigung jedweder Vernunft bis auf 67,65km/h. Für diesen Abschnitt sollten Bremsen und die Nerven gleichermaßen fit sein.
Die B180 entlang der Zschopau zurück in Richtung Flöha ist geschmeidig machbar - dann allerdings kommt wieder die Struth. Selbige halte ich für die psychologische und physiologische Schlüsselstelle der Tour.
Nach Euba hinein kann man es dann gemütlich rollen lassen, der letzte kleine Anstieg ist nur noch Betthupferl der Runde.

Fazit: Für alle machbar - aber wie oft?

Ab nach Oederan

Chemnitz - Niederwiesa - Flöha - Falkenau - Breitenbach - Oederan - B173 über Falkenau nach Flöha - Braunsdorf - Nieder-, Ober-, Lichtenau - Chemnitztal - Chemnitz (61,1 km, Ø 18,8km/h)

2007-05-01.jpgAls erstes gehörte zum Feiertag das Rad versorgt. Also ausgiebig Dreck und Staub abgeputzt und der Kette neues Fett gegeben - wie es wieder glänzt! Außerdem hab ich nun auch meinen feinen neuen Lautgeber installiert (und auch schon ausprobiert - merci, A+J³!).
Dann kam Ludi und schlug als Fahrziel Oederan vor. Entlang der Zschopau und der Flöha gings beschaulich vonstatten - radeln ja, Hatz nach dem Schnitt nein. Wer nicht so jagt, hat auch mehr von den vielen kleinen und großen Feinheiten der Natur, die sich auf dieser Strecke bieten.
In Oederan drehten wir ein Ringel auf dem Markt, bevor uns dann die B173 gen Heimat trug. Nach Falkenau gehts übrigens im ordentlichen Winkel runter, und die Straße ist sehr gut zu fahren - Rennradfahrer dürften dort gut Spaß haben.
Wir entschieden uns dann aber für eine Weiterfahrt abseits der Bundesstraße und ließen es nach einer gemütlichen Rast am Ufer der Zschopau geschmeidig ausklingen.

Fazit: Wieder eine feine Zschopautal-Variante. Schön wars!