Proteine, Proteine

Bochum-Langendreer - Witten - Wengern - Wetter - Wengern - Witten - Umrundung des Kemnader Sees - Witten-Heven - BO-Langendreer (46,5km, Ø 25,3km/h)

Insekten sind toll: Sie helfen den Blumen bei der Fortpflanzung, machen fröhlich zwitschernde Vögel satt und geben der Abenddämmerung erst die passende akustische Untermalung.

Daß sie mir beim Radfahren direkt in den Hals fliegen, sollte bei Gelegenheit aber mal aus ihrer Aufgabenliste gestrichen werden.

Zu zweit von See zu See

Bochum-Langendreer - Witten - Wetter - Witten - Kemnader See - WIT-Heven - BO-Langendreer (41,4km, Ø 17,7km/h)

Nach den vielen Solo-Runden sollte es mal wieder eine gemeinsame Tour mit Frauchen werden. Das Wetter sah toll aus - Frauchen im Radeldress übrigens noch viel mehr :)
Wir fuhren nach Witten an die Ruhr, der wir dann bis zum Harkortsee folgten. Wenn der Frühling alles schön grün angemalt hat, ist das Ruhrtal eine wahre Pracht!
Nach einer Pause am Harkortsee mit leckersten Wittenberger Butterkeksen nahmen wir die Strecke in entgegengesetzter Richtung unter die Räder, hängten von Witten aus aber noch einen Abstecher zum Kemnader See dran.

Hatz nach der Dreißig

Bochum-Langendreer - Witten-Heven - Umrundung Kemnader See - BO-Langendreer (23,9km, Ø 29,4km/h)

Wenns schnell gehen soll - zeitlich oder was den Schnitt angeht - muß die Standardrunde um den Kemnader See herhalten. Dazu fahre ich aus Langendreer hinaus nach Witten, biege am BMW-Autohaus rechts ab und fahre die Straße bis hinunter zum Kreisverkehr an der Ruhr. Von dort aus folge ich dem Lauf der Ruhr nach Witten-Heven, durchquere selbiges und halte dann, am Freizeitzentrum Kemnade vorbei, auf den Kemnader See zu. Nach dessen Umrundung führt die Strecke zunächst parallel zur A43, dann am Tierheim vorbei und schließlich die Wittener Straße entlang zurück nach Langendreer.

Sportlich betrachtet, fehlte für den allerletzten Biß im Sprint eindeutig noch der Schmackes in den Waden - aber was nicht ist, wird schon noch werden.

Neulich auf dem Radweg

Bochum-Langendreer - Witten-Heven - Kemnader See - BO-Stiepel - BO-Zentrum - BO-Langendreer (32,2km, Ø 26,4km/h)

2009-04-13.jpgWenn ich mein Auto schon exakt mittig (!) auf einem kombinierten Rad- und Fußweg parke (!), dann irgendwann zum Auto zurückkehre und dabei einen sich nähernden Fahrradfahrer sehe - warum zum Geier lasse ich die Fahrertür, die geöffnet auch noch das allerletzte Zentimeterchen Radweg dicht macht, nach dem Einsteigen offen?
Ich sag es dir ungeschönt, liebe übergewichtige, corsafahrende Pflegedienst-Uschi: Daß du dich aufgrund meiner intensiv eingesetzten Lautgeber dann doch noch entschlossen hast, die Tür zu schließen, hat dir vermutlich einen teuren Besuch in der Werkstatt erspart - wahlweise auch beim Zahnarzt.

Gleich mal schauen, ob der Osterhase auch Baldrian dagelassen hat.

Dreistellig

Bochum - Witten-Heven - Kemnader See - Hattingen - Essen-Kupferdreh - Runde um den Baldeneysee - Essen-Kupferdreh - Hattingen - Witten-Heven - Bochum (108,2km, Ø 22,9km/h)

2009-04-05.jpgDer Dirk aus Essen hatte Radelbedarf angemeldet, und da er letztes Jahr mit dem Fahrrad im Auto nach Bochum kam, wollte ich diesmal einen Gegenbesuch machen - am Stück mit dem Rad, versteht sich.
Relativ früh erreichte ich den Kemnader See, von wo aus ich dem Ruhrtalradweg in Richtung Westen folgte. Die Uhrzeit und das recht diesige Wetter sorgten für ausreichend Platz auf dem Radweg, erst gegen Mittag sollte es dann spürbar mehr Verkehr werden.
Ich holte Dirk zuhause ab und radelte mit ihm hinunter zur Ruhr, deren Lauf wir dann bis zum imposanten Wehr am westlichen Ende des Baldeneysees folgten. Auf der anderen Ruhrseite ging es dann nach Essen zurück.
Meine Beine waren am Baldeneysee schon recht schwer geworden, aber eine leckere Stärkung und das moderate (konversationstaugliche) Tempo sorgten dafür, daß die Oberschenkel auch weiter ordentlich ihren Dienst taten.
Als ich Dirk dann wieder zuhause abgesetzt hatte, sah ich mit Sorge den sich verdunkelnden Himmel: Noch fast 40 Kilometer bis nachhause, da konnte ich Regen nicht brauchen. Also nochmal kräftig den Schnitt nach oben getrieben, bis die Oberschenkel es einfach nicht mehr zuließen - da hatte ich die dunklen Wolken aber schon hinter mir gelassen. Nach einer ausgiebigen Pause ging es dann mit “normaler Reisegeschwindigkeit” nachhause.

Alles in allem ein überraschend geschmeidiges Brett mit für den Trainingsstand durchaus respektablem Schnitt - das könnten wir regelmäßig machen!